13. Dezember 2015

Nachhaltige Weihnachten

Das Verbraucherportal "Der Nachhaltige Warenkorb" des Rates für Nachhaltige Entwicklung hat Tipps für ein nachhaltiges Weihnachtsfest veröffentlicht. In der Pressemitteilung werden die folgenden zehn Punkte genannt:
1. Umweltfreundliches Flackern: Gemütlicher Kerzenschein klingt harmlos, aber Kerzen werden häufig aus Erdöl (Paraffin) oder Palmöl (Stearin) hergestellt. Und dafür werden Regenwälder gerodet. Eine gute Alternative sind Bienenwachskerzen. Kerzen aus nachhaltig produziertem Stearin sind auch okay.
2. Grüne Erleuchtung: Damit die Stromrechnung einem nach dem Fest nicht die Stimmung vermiest, vorher in LED-Lichtschmuck investieren. LED-Lampen verbrauchen bis zu 85 Prozent weniger Energie als die alten Lichterketten mit Glühbirnen. Die Lichter sollten am besten mit Ökostrom brennen.
3. Faire Versuchung: Schokoweihnachtsmann ist nicht gleich Schokoweihnachtsmann. Wer fair gehandelte Schokolade kauft, unterstützt die Kakaobauern und sorgt dafür, dass sie mit dem Anbau auch ihre Familie ernähren können. Einfach beim Einkauf nach dem Fairtrade-Siegel schauen.
4. Tschüss Konsumterror! Shoppen, shoppen, shoppen? Oder: Einfach keinen unnötigen Krempel schenken. Langlebige, persönliche Geschenke machen am meisten Freude – vielleicht findet man die im Second-Hand. Mindestens genauso wertvoll: geschenkte Zeit.
5. Den Förster von nebenan kennenlernen: Kein Baum ist auch keine Lösung. Statt gespritzter und schnell gewachsener Bäume von Plantagen lieber ungespritzte Fichten, Tannen oder Kiefern bei regionalen Forstbetrieben kaufen. Noch eine Stufe höher auf der Ökoleiter: Regionale Öko-Weihnachtsbäume mit Siegel kaufen (z. B. EU-Biosiegel, FSC, Bioland, Naturland).
6. Futter für Naschkatzen statt Lametta: Ein bisschen weniger Bling-Bling: Den Weihnachtsbaum mit selbst gebastelten Papiersternen und Zapfen aus dem Wald schmücken. Oder gleich auf essbare Weihnachtsdeko setzen: Selbst gebackene Plätzchen oder Lebkuchen, echte Äpfel, Fruchtringe oder Schokokringel aufhängen.
7. Bahn statt Brummbrumm: Familie und Freunde wohnen nicht unbedingt um die Ecke. Für den Weg zum Fest möglichst den Bus oder die Bahn nehmen - und einfach mal Autofasten. Jede Bahnfahrt erspart der Umwelt im Vergleich zur Fahrt mit dem Auto mehr als zwei Drittel des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes. Von Inlandsflügen ganz zu schweigen.
8. Festtagsmenü: klimafreundlich, nicht freudlos: Für den Festtagsschmaus Bio-Lebensmittel wählen. Noch besser ist's, wenn die noch aus der Region kommen. Am besten fürs Klima ist ein vegetarisches Menü. Wer nicht auf die Weihnachtsgans oder den Braten verzichten möchte, sollte nicht sparen, sondern ein paar Euro mehr ausgeben und ökologisch und regional erzeugtes Fleisch kaufen.
9. Kein Fest für die Tonne: Braten, Klöße, Plätzchen – nach dem Fest landen wertvolle und liebevoll zubereitete Lebensmittel häufig in der Tonne. Dagegen hilft: Weniger einkaufen, Reste abkühlen lassen und dann schnell in den Kühlschrank stellen, und am Tag danach Restemenüs zaubern. Weitere Möglichkeiten: Reste einfrieren oder Gästen als Gastgeschenk mitgeben.
10. Nix müssen: Das Weihnachtsfest sollte nicht zum Dauerstress ausarten. Auch nicht, weil das Fest auf Teufel komm raus ökologisch korrekt sein soll. Genießen. Pause machen. Innehalten. Sich selber und seinen Liebsten Zeit schenken.

4. Dezember 2015

Virtuelle Akademie Nachhaltigkeit

Die "Virtuelle Akademie Nachhaltigkeit" (www.va-bne.de) der Universität Bremen bietet 14 videobasierte Lehrveranstaltungen zu verschiedenen Themen rund um nachhaltige Entwicklung, die kostenfrei belegt und im Selbststudium bearbeitet werden können. Es handelt sich u.a. um folgende Themen:
  • Weltfinanzsystem und Nachhaltigkeit
  • Technik, Energie und Nachhaltigkeit
  • Menschliche Ernährung und ökologische Folgen
  • Weltbevölkerung und weltweite Migration
  • Sustainability Marketing
  • Bildung für nachhaltige Entwicklung
  • Civic Ecology
  • Nachhaltige Entwicklung
  • Klimaschutz und Klimaanpassung 2.0
  • Nachhaltigkeit und Unternehmensführung

24. November 2015

Konsum und Nachhaltigkeit - Erklärfilm

Gestern ist ein neuer WissensWerte-Film erschienen. Er beschäftigt sich mit dem Thema „negative Externalitäten“. Die Produkte, die wir konsumieren, sind zu billig und verleiten uns so dazu, besonders viel zu kaufen. Damit werden Probleme wie Klimawandel, Artensterben, Umweltverschmutzung, Armut und Unterentwicklung verstärkt. Mehr Informationen zum Projekt WissensWerte finden Sie unter www.wissenswerte.e-politik.de

8. November 2015

Gut leben statt Wachstum und Entwicklung

Mit der Diskussion um décroissance bzw. Postwachstumsgesellschaft haben wir uns in diesem Blog schon mehrfach befasst (z.B. hier, hier und hier). Nun hat die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) das neue Buch von Barbara Muraca ins Programm aufgenommen. Der schmale Band mit dem Titel "Gut leben. Eine Gesellschaft jenseits des Wachstums" bietet einen gelungenen Überblick über das Thema und kann hier bestellt werden. Die Beschreibung auf der bpb-Website liest sich folgendermaßen:
"Volkswirtschaften sind an Wettbewerb und Wachstum ausgerichtet. Zugleich mehren sich die Anzeichen, dass zentrale globale Probleme sich ökonomischen Lösungen entziehen: Das gilt für Forderungen nach einem gerechten Umgang mit Gütern ebenso wie für Fragen des Umweltschutzes, der Nachhaltigkeit oder der Partizipation. Welche Wege führen aus der Krise, welche Konzepte versprechen ein gutes Leben für möglichst alle Menschen? Wie weit können, müssen oder wollen wir in bestehende Strukturen eingreifen? Die Philosophin Barbara Muraca verweist auf die weltweite Postwachstumsbewegung und zeigt eine Vielzahl teils utopisch anmutender Stellschrauben der Veränderung auf. Sie lassen sich mit Regionalisierung, Demokratisierung, Entschleunigung, Vergemeinschaftung, mit Nachhaltigkeit und Rückbesinnung umreißen. Das Buch wirft Fragen auf und regt zum Nachdenken an."

3. November 2015

Social Progress Index und die neuen Global Goals

Im September 2015 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen 17 Ziele nachhaltiger Entwicklung (SDG = Sustainable Development Goals) verabschiedet, die bis 2030 erreicht werden sollen (siehe www.globalgoals.org). Sie lösen die Millennium-Entwicklungsziele ab (2001-2015). Michael Green setzt die Global Goals in Beziehung zu seinem Social Progress Index, der hier im Blog bereits vorgestellt wurde (siehe hier):

14. Oktober 2015

Klimawandel und Menschenrechte

Mary Robinson, ehemalige irische Präsidentin (1990-1997) und Hochkommissarin für Menschenrechte der Vereinten Nationen (1997-2002), bezeichnet 2015 als entscheidendes Jahr für den Kampf gegen den Klimawandel und bezeichnet ihn als "die größte Bedrohung für die Menschenrechte im 21. Jahrhundert":

13. Oktober 2015

41. BDIH Kosmetikfachtagung

Die Kosmetikfachtagung des BDIH findet am 01.12. und 02.12.2015 in Mannheim statt. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie in den folgenden Dokumenten:

Einladung [pdf, 161 kb]
Anmeldung [pdf, 59 kb]
Programm Tagung [pdf, 88 kb]
Programm Workshop [pdf, 30 kb]

19. Mai 2015

Der nachhaltige Warenkorb

Heute hat der Rat für Nachhaltige Entwicklung folgende Pressemitteilung veröffentlicht:
Klimaschutz im Einkaufswagen: App „Der Nachhaltige Warenkorb“ informiert über umweltbewusste Ernährung
Lebensmittel belasten die Umwelt. 1,5 Tonnen des Treibhausgases CO2 verursacht jeder Deutsche pro Jahr durch seine Ernährung. Doch mit wenigen Schritten lässt sich die eigene Klimabilanz erheblich verbessern. Wie das genau funktioniert, das erklärt der Einkaufsratgeber „Der Nachhaltige Warenkorb“ (www.nachhaltiger-warenkorb.de). Yvonne Zwick, wissenschaftliche Referentin beim Rat für Nachhaltige Entwicklung und unter anderem zuständig für das Thema nachhaltiger Konsum, hat die App mitentwickelt: „Jeder Vierte gibt an, nachhaltig einzukaufen. Die Realität in den Regalen sieht anders aus. Der Marktanteil von Bio-Produkten beträgt im Schnitt nur 3,5 Prozent; sie sind immer noch Nischenprodukte. Dabei können kleine Veränderungen bei unseren Einkaufsgewohnheiten viel bewirken.“
Die gesamte Pressemitteilung, die auch direkte Links zu den Apps umfasst (iPad, iPhone, Android, WindowsPhone), können Sie hier lesen...

3. Mai 2015

Wachstumsdebatte

Die Debatte um Wachstum, Fortschritt, Wohlstand und Nachhaltigkeit wurde hier im Blog immer wieder thematisiert. Vor kurzem hat Elisabeth von Thadden in der ZEIT vier aktuelle Buchbeiträge zu dieser Debatte in einem lesenswerten Beitrag vorgestellt: "Wachsen? Gedeihen!":
"Alle reden über Wachstum, diese drei sind schon weiter: Ein alter Bauer, ein junger Historiker und ein ehemaliger Minister suchen in ihren neuen Büchern nach Genügsamkeit, klugem Fortschritt und, alles in allem: Dem guten Leben."
Es handelt sich um die folgenden Bücher:
  • Wolfgang Schivelbusch, Das verzehrende Leben der Dinge. Versuch über die Konsumtion, Hanser Verlag, München 2015, 190 S., 19,90 €. 
  • Alberto Acosta, Buen vivir. Vom Recht auf ein gutes Leben, oekom verlag, München 2015, 208 S., 16,95 €.
  • Marcel Hänggi, Fortschrittsgeschichten. Für einen guten Umgang mit Technik, S. Fischer Verlag, Frankfurt/Main, 2015, 303 S., 12,99 €.
  • Pierre Rabhi, Glückliche Genügsamkeit, Verlag Matthes & Seitz, Berlin 2015, 176 S., 18,00 €.

11. April 2015

Ökostromlabels

[Ein Gastbeitrag von Ulf Kuhn vom Projekt Energieinitiative.org]

Bei der Suche nach einem Ökostromtarif geben Ökostromlabels Orientierung

Ökostrom hat in den letzten Jahren in Deutschland stark an Bedeutung gewonnen, nicht zuletzt wegen dem Reaktorunglück in Fukushima. Das beweisen auch die Kundenzahlen bei den vier großen Ökostromanbietern in Deutschland. Allein der Stromanbieter Naturstrom hat nach dem Reaktorunglück 73.000 Neukunden gewonnen und täglich werden es mehr. Um mit dem Trend mitzuhalten, haben auch konventionelle Stromanbieter nun bestimmte Ökostromtarife im Angebot. Die alleinige Produktion von Ökostrom reicht allerdings nicht aus, um einen zusätzlichen Umweltnutzen zu erzielen. Damit ein zusätzlicher Umweltnutzen entsteht, muss der Ausbau erneuerbarer Energien finanziell gefördert werden. Welche Ökostromtarife einen Zusatznutzen für die Umwelt bringen, lässt sich anhand von bestimmten Labels und Zertifikaten leicht feststellen.

Was bedeutet: Zusatznutzen für die Umwelt?

Ein zusätzlicher Umweltnutzen entsteht dann, wenn der Stromanbieter den Ausbau erneuerbarer Energien finanziell fördert. Das geschieht durch einen Aufpreis, den die Stromkunden zahlen müssen. Aus diesem Grund ist es wichtig, bei der Wahl des Ökostromtarifs auf das Label zu achten. Aber nicht jedes Label garantiert auch einen zusätzlichen Umweltnutzen. Da der Begriff Ökostrom und damit auch die Ökostromlabels gesetzlich nach wie vor undefiniert sind, steht es den Stromanbietern offen, ihre eigenen Labels zu entwerfen. Um eine gute Wahl zu treffen und einen zusätzlichen Umweltnutzen zu erzielen, ist es empfehlenswert, die Labels zu kennen.

Welche Labels garantieren einen Zusatznutzen für die Umwelt?

Es gibt einige deutsche Labels und Zertifikate, die einen ökologischen Zusatznutzen garantieren. Zu den zwei bekanntesten und seriösesten gehören das OK-Power Label und das Grüner Strom Label, die beide von verschiedenen Umwelt- und Naturschutzorganisationen, Verbraucherzentralen und anderen Institutionen getragen und gefördert werden. Jeder Stromanbieter, der sich seinen Ökostromtarif zertifizieren lassen möchte, verpflichtet sich mit dem OK-Power Label und dem Grüner Strom Label, einen Cent pro verkaufter Kilowattstunde Ökostrom in erneuerbare Energien zu investieren. Auf diese Weise wird der Ökostromanteil im Strom-Mix gesteigert und die Energiewende beschleunigt. Aktuell liegt der Ökostromanteil bei knapp 26 % und er wird täglich höher.

Neben den beiden genannten Labels gibt es auch weitere, die seriös sind. Dabei handelt es sich um die Zertifikate des TÜV Nord, des TÜV Rheinland und der Landesgewerbeanstalt Bayern. Auch bei diesen Zertifikaten muss der Stromanbieter den Ausbau erneuerbarer Energien fördern und ökologische Mindestvoraussetzungen erfüllen. Darüber hinaus muss der Stromanbieter seine Anlagen zur Erzeugung von Ökostrom stetig erneuern. Die Zertifikate sind zwar seriös, genießen aber eine geringere Aussagekraft, da sie von Unternehmen getragen werden und keine Umweltschutzorganisationen dahinter stehen.

Der Schwindel mit den RECS-Zertifikaten

Neben den oben aufgeführten Labels und Zertifikaten existieren auch RECS-Zertifikate. Diese bezeugen eine Ökostromproduktion aus erneuerbaren Quellen, jedoch garantieren sie keinen Zusatznutzen für die Umwelt. Sie können außerdem europaweit gehandelt werden. Die meisten RECS-Zertifikate gelangen nach Norwegen, wo der gesamte Strombedarf ausschließlich mit Wasserkraft gedeckt wird. Pro hergestellter Megawattstunde Ökostrom bekommt der Produzent ein Zertifikat zugeteilt. Aufgrund der geringen Nachfrage in Norwegen ist der Preis für ein Zertifikat sehr gering.

Das macht sie für deutsche Stromanbieter interessant, die solche Zertifikate kaufen und ihren konventionell aus Kohle oder Atomkraft hergestellten Strom damit umetikettieren können. Anschließend kann der Strom als Ökostrom angeboten werden, wenn sich der Verkäufer dazu verpflichtet, dieselbe Menge konventionell hergestellten Stroms zu verkaufen. Auf diese Weise kann der Ökostromanteil sogar sinken, und es entsteht kein Zusatznutzen für die Umwelt hinsichtlich der Energiewende. Aufgrund dessen sollte man RECS-zertifizierte Ökostromtarife besser meiden.

Jeder kann die Energiewende unterstützen

Mit dem Umstieg zu einem Ökostromtarif kann die Energiewende direkt von jedem Einzelnen gefördert werden, da es zu Investitionen in erneuerbare Energien kommt. Einen guten Ökostromtarif kann man mit Hilfe von Vergleichsrechnern im Internet finden. Bei den Suchoptionen sollte allerdings angegeben werden, dass man einen Ökostromtarif möchte. Daneben sollte man bei den Suchoptionen auch die kleinstmöglichen Vertragslaufzeiten und Kündigungsfristen wählen, um flexibel auf Preisänderungen reagieren zu können.

Weitere Informationen zum Thema Ökostrom, Ökostromlabels und zum Wechsel des Stromanbieters gibt es auf dem Portal Energieinitiative.

8. April 2015

40. BDIH Kosmetikfachtagung

Die Kosmetikfachtagung des BDIH findet am 12.05. und 13.05.2015 in Heidelberg statt. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie in den folgenden Dokumenten:

Einladung [pdf, 196 kb]
Anmeldung [pdf, 107 kb]
Programm Tagung [pdf, 74 kb]
Programm Workshop [pdf, 63 kb]

2. April 2015

Kapitalismus und Klimawandel

Naomi Klein, eine der führenden Denkerinnen der (damals so genannten) Anti-Globalisierungs-Bewegung und Autorin des einflussreichen Buches "No Logo!", hat ein neues Buch veröffentlicht, das nun auch auf deutsch erschienen ist: "Die Entscheidung: Kapitalismus vs. Klima".

Der englische Originaltitel "This Changes Everything" verweist noch deutlicher auf das zentrale Thema, nämlich die immer offener zutage tretende Unmöglichkeit, den Klimawandel im Rahmen der vorherrschenden Wirtschaftsweise (wachstumsorientierter Kapitalismus) zu bekämpfen oder auch nur zu begrenzen. In einer Rezension auf dem Blog der LSE (London School of Economics and Political Science) heißt es:
Naomi Klein in her new book This Changes Everything presents a new way of looking at two major problems: disaster capitalism and climate change. Klein’s argument is that, while the majority of people think climate change is a threat, “we have not done the things that are necessary to lower emissions because those things fundamentally conflict with deregulated capitalism” which is the “reigning ideology” of our time (p. 18). At the heart of the book Klein is supplying society with a challenge: are we on the right path, are we doing the right things for ourselves and for the future, and is this the best we can be? Arguably her core message is one of social and environmental justice: “the solution to global warming is not to fix the world, but to fix ourselves” (p. 279).
     

15. März 2015

Big Data und Nachhaltigkeit

Die aktuelle Ausgabe (APuZ 11-12/2015) der Zeitschrift "Aus Politik und Zeitgeschichte" der Bundeszentrale für politische Bildung (www.bpb.de) befasst sich mit Big Data und enthält eine Reihe äußerst lesenswerter Aufsätze, allen voran einen Beitrag von Viktor Mayer-Schönberger, "Internet-Professor" in Oxford, mit dem Titel: "Was ist Big Data? Zur Beschleunigung des menschlichen Erkenntnisprozesses":
"Big Data ist also weniger eine neue Technologie denn eine neue oder jedenfalls signifikant verbesserte Methode der Erkenntnisgewinnung. Mit Big Data verbindet sich die Hoffnung, dass wir die Welt besser verstehen – und abgeleitet von diesem Verständnis bessere Entscheidungen treffen." (S. 14)
Mit eindrücklichen Beispielen schafft es der Autor, auf wenigen Seiten die wesentlichen Chancen und Risiken von Big Data zu verdeutlichen.

Ein weiterer Beitrag stammt von Rolf Kreibich und schlägt den Bogen zum Thema Nachhaltigkeit: Von Big zu Smart – zu Sustainable?:
"Die Konzepte von Big und Smart Data sollten sich hinsichtlich ihrer technischen und wirtschaftlichen Anwendungen den Zielen der Nachhaltigen Entwicklung unterordnen. Das ist bisher jedoch nicht erkennbar."

6. März 2015

Guardian: Serie zum Klimawandel

The Guardian, eine der angesehensten Zeitungen weltweit, startet eine große Serie zum Thema Klimawandel. Alan Rusbridger, Chefredakteur und Herausgeber, erläutert in einem sehr lesenswerten Artikel die Hintergründe und Inhalte: "Climate Change: why the Guardian is putting threat to Earth front and centre".

8. Januar 2015

Nachhaltiger Tourismus

Der folgende rund 5-minütige Film aus der Reihe WissensWerte erläutert einige Grundlagen des nachhaltigen Tourismus: