Für Verbraucher bietet Get-neutral eine mobile Online-Plattform, um spielerisch nachhaltige Angebote zu entdecken und einfach auszuprobieren. Für Unternehmen bieten wir Technologie und Know-how für die Vermarktung nachhaltiger Angebote sowie die interne und externe Kommunikation ihrer Nachhaltigkeitsstrategie.Das gesamte Interview finden Sie hier...
30. November 2012
Start-up: Get neutral
"Gut für mich. Besser für alle." - mit diesem Claim möchte das Start-up "Get neutral" uns auf spielerische Weise mittels einer App zum nachhaltigen Konsum animieren. Einer der Gründer erklärt die Geschäftsidee in einem Interview mit dem Magazin "Gründerszene" so:
29. November 2012
WiWo Green: neues Portal der Wirtschaftswoche zu green economy
Seit gestern ist das neue Portal zur green economy der Wirtschaftswoche online, das von nun an tagesaktuell über Themen rund um nachhaltiges Wirtschaften berichtet. Im Editorial schreibt Sebastian Matthes, der Leiter von WiWo Green:
Noch vor wenigen Jahren lösten grüne Positionen in der Wirtschaft heftige Abstoßungsreaktionen aus. Nachhaltiges Wirtschaften war eher in Reformhäusern Thema; allenfalls noch bei Ausnahme-Unternehmern wie dm-Gründer Götz Werner (...) oder Claus Hipp, der schon seit Jahrzehnten radikal auf Bio-Anbau setzt. In der Wirtschaft galten die beiden stets als Sonderlinge. Als knorrige Einzelgänger. Bewundernswert irgendwie. Aber eben nur irgendwie. Auf einmal sind sie Vorbilder. Plötzlich will jeder grün sein, als nachhaltig handelnder Unternehmer wahrgenommen werden...Zur inhaltlichen Ausrichtung heißt es weiter in dem Editorial:
Seien es erneuerbare Energien, neue Mobilitätsformen, Konzepte für die Städte von Morgen oder schlicht Effizienztechniken – bei WiWo Green finden Sie von nun an tagesaktuell alles, was die grüne Wirtschaft bewegt. Wir wollen die spannendsten Technologien vorstellen, die kühnsten Visionäre porträtieren und zeigen, welche Unternehmen am mutigsten vorangehen. Aber WiWo Green legt auch den Finger in die Wunde: Wer versteckt seine schmutzige Realität nur hinter schönem Schein? Welche grünen Träume sind nicht mehr als Luftschlösser? (...) WiWo Green soll zugleich eine Plattform für die Vordenker der Szene werden. Wir haben daher eine große Zahl namhafter Gastautoren gewinnen können.Die ersten Beiträge sind vielversprechend. Den RSS Feed habe ich bereits abonniert, denn es lohnt sich, diese neue Ressource im Auge zu behalten...
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23. November 2012
UNEP: Emissions Gap Report 2012
Nach der Weltbank hat nun auch das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) in der Vorwoche des Klimagipfels einen neuen Bericht veröffentlicht, den seit 2010 jährlich erstellten "Emissions Gap Report". Die bereits im Titel des Berichts angesprochene Lücke (gap) zwischen den zum Klimaschutz notwendigen und den tatsächlichen Emissionen sind einmal mehr beträchtlich. Weitere Informationen:
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22. November 2012
Europäische Dimension der Energiewende
Cicero online hat gestern einen lesenswerten Artikel von Alexander Wragge zur europäischen Dimension der Energiewende veröffentlicht: "Vom ewigen Traum eines erneuerbaren Europa". Zurecht weist der Autor darauf hin, dass die europäische Integration mit dem Schuman-Plan (1950) und der EGKS (Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl, "Montanunion" 1951/52) sowie der EAG (Europäische Atomgemeinschaft, "EURATOM", 1957/58) ihre Wurzeln in diesem Bereich hat. Warum nicht aus der EAG eine Gemeinschaft für erneuerbare Energie machen? Ein sinnvolleres Zugpferd für die Integration lässt sich angesichts des Klimawandels kaum denken, nachdem "traditionelle" Europa-Motive wie Friedenssicherung verblasst und Projekte wie der Binnenmarkt (weitgehend) verwirklicht sind...
21. November 2012
Weltbank: Studie zum Klimawandel
Vor Beginn des nächsten Klimagipfels kommende Woche in Doha (Katar) belegt eine neue Studie der Weltbank einmal mehr den dringenden Handlungsbedarf. Das zeigt schon der (für eine Studie) eindringliche Titel: "Turn Down the Heat. Why a 4°C Warmer World Must be Avoided". Weiterführende Informationen finden Sie hier (alle auf englisch):
20. November 2012
Nachhaltigkeitspreis der Universität Tübingen
Kommenden Freitag (23.11.2012, 16 Uhr, Hörsaal 22 im Kupferbau) verleiht die Universität Tübingen zum zweiten Mal den Nachhaltigkeitspreis für Abschlussarbeiten. Die Arbeiten der sechs PreisträgerInnen werden vorgestellt.
Als Höhepunkt der Veranstaltung hält ein Pionier des Nachhaltigkeitsgedankens, der renommierte
Umweltexperte Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker die diesjährige
Tübinger "Sustainability Lecture". Sein Thema: "Was schulden die Alten den
Jungen?".
19. November 2012
Barbara Kux zur Nachhaltigkeit
Der Standard hat Barbara Kux interviewt, die bei Siemens für Einkauf und Nachhaltigkeit zuständig ist. Eine kleine Kostprobe des lesenswerten Artikels:
"Bereits heute verbrauchen wir die natürlichen Ressourcen von 1,6 Erden. Im Jahr 2030 werden wir, falls keine Kurskorrektur passiert, bereits zwei Erden benötigen. Wir können die Erde nicht kopieren. Insofern müssen wir schauen, wie wir effizienter mit den begrenzt vorhandenen Ressourcen unserer Erde umgehen und wie wir eingesetzte Ressourcen wiederverwenden können."
18. November 2012
Bewährter Ratgeber: Fair einkaufen
Die meisten Verbraucher kaufen lieber "faire" Produkte, die Mensch und Natur nicht schaden und niemanden ausbeuten. Oft aber besteht das Problem darin, an die entsprechenden Informationen zu kommen. FairTrade Deutschland weist zurecht auf die Unübersichtlichkeit der Lage hin:
Der Boom vom Fairen Handel sorgt für Ratlosigkeit bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern. Denn der Begriff „Fairer Handel“ oder „fair gehandelt“ ist nicht geschützt und kann auch ohne ein Siegel auf dem Produkt verwendet werdet. So wird der Markt für nachhaltige, ökologische oder sozial angebaute Produkte immer unübersichtlicher. Angesichts der mittlerweile 50 bestehenden Marken und Siegel (Tendenz steigend) für „faire“ Produkte, fühlt sich der Verbraucher und die Verbraucherin im Stich gelassen und steht ratlos vor den Regalen: “Wo liegen die Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Siegeln? Und welches Produkt muss ich kaufen, um tatsächlich die Produzenten in den jeweiligen Herkunftsländern zu unterstützen?"Schneisen in dieses Dickicht schlägt das bewährte, mittlerweile in vierter Auflage erschienene Buch von Martina Hahn und Frank Herrmann: "Fair einkaufen - aber wie? Der Ratgeber für Fairen Handel, für Mode, Geld, Reisen und Genuss" (Brandes & Apsel 2012). Die Buchbeschreibung auf der Verlagswebsite lautet:
Immer mehr Verbraucher möchten wissen, wo sie fair gehandelte Lebensmittel erhalten: In welchem Laden hängen T-Shirts, die nicht von Kindern zusammengenäht worden sind? Wo kann eine Reise gebucht werden, bei der auch das Zimmermädchen einen gerechten Lohn erhält und welcher Investmentfonds ist wirklich nachhaltig angelegt? Mithilfe dieses Ratgebers kann jede und jeder fair konsumieren – vom Szene-Kenner über den Fairtrade-Einsteiger bis hin zum Bio-Käufer. Hier findet sich alles, um sich zurechtzufinden: ausführliche Hintergrundinfos, jede Menge Adressen, Weblinks, Literaturempfehlungen und Einkaufstipps.Wer sich näher mit Fair Trade befassen möchte, dem sei zusätzlich das Buch von Michael von Hauff und Katja Claus empfohlen: "Fair Trade. Ein Konzept nachhaltigen Handels" (UTB Stuttgart 2012).
17. November 2012
WWF-Studie: "Klimawandel auf dem Teller"
Vor wenigen Tagen (13.11.2012) hat der World Wide Fund for Nature (WWF) die Studie "Klimawandel auf dem Teller" vorgestellt. Das zentrale Ergebnis:
"Würden die deutschen Bundesbürger ihren Fleischkonsum auf ein gesundes Maß reduzieren und weniger Lebensmittel auf den Müll werfen, könnten pro Jahr 67 Millionen Tonnen an Treibhausgasemissionen eingespart werden." (...) 'Wer in der Mittagspause statt Schinkenbrötchen oder Hamburger, die Pasta mit Tomatensauce oder Ratatouille wählt betreibt aktiven Klimaschutz', fasst Tanja Dräger de Teran, WWF-Referentin Klimaschutz und Ernährung die Ergebnisse der Studie (...) zusammen. 'Selbst wenn jeder Bundesbürger nur einmal pro Woche auf Fleisch verzichten würde, könnte das noch zu einer jährlichen Einsparung von rund neun Millionen Tonnen Treibhausgas-Emissionen führen. Das entspricht umgerechnet 75 Milliarden PKW-Kilometern.'"Die Studie kann hier als pdf [4,2 MB] heruntergeladen werden.
15. November 2012
Nachhaltiger Tourismus
Seit 1998 ist der internationale Tourismus mit Einnahmen über 500 Milliarden US-Dollar die größte Exportindustrie der Welt. Tatsächlich setzt die Branche aber noch deutlich mehr um, denn zu den 700 Millionen Auslandreisen kommen noch 2,3 Milliarden Touristen, die ihren Urlaub zuhause verbringen. Die Weltorganisation für Tourismus (UNWTO) schätzt die Gesamteinnahmen auf jährlich 1,7 Billionen US-Dollar.
Auf dem Weg hin zu einer nachhaltigen Weltgesellschaft spielt diese Wachstumsbranche deshalb eine wichtige Rolle. Und tatsächlich werben die großen Tourismuskonzerne seit einigen Jahren mit Begriffen wie "Ökotourismus" oder "sanfter Tourismus". Das darf aber, so Norbert Suchanek, nicht darüber hinwegtäuschen, dass "ungehindert drei für die Umwelt und die soziale wie ökonomische Situation in den Entwicklungsländern gefährliche Tourismustrends" zunehmen, nämlich der Trend zu immer mehr Fernreisen, immer mehr All-inclusive-Reisen und immer mehr Kreuzfahrtreisen. Die problematischen Folgen dieser Trends zeigt der Autor in einem Aufsatz auf, der auf der Website der bpb zur Verfügung steht:
Auf dem Weg hin zu einer nachhaltigen Weltgesellschaft spielt diese Wachstumsbranche deshalb eine wichtige Rolle. Und tatsächlich werben die großen Tourismuskonzerne seit einigen Jahren mit Begriffen wie "Ökotourismus" oder "sanfter Tourismus". Das darf aber, so Norbert Suchanek, nicht darüber hinwegtäuschen, dass "ungehindert drei für die Umwelt und die soziale wie ökonomische Situation in den Entwicklungsländern gefährliche Tourismustrends" zunehmen, nämlich der Trend zu immer mehr Fernreisen, immer mehr All-inclusive-Reisen und immer mehr Kreuzfahrtreisen. Die problematischen Folgen dieser Trends zeigt der Autor in einem Aufsatz auf, der auf der Website der bpb zur Verfügung steht:
Norbert Suchanek, Die dunklen Seiten des globalisierten Tourismus. Zu den ökologischen, ökonomischen und sozialen Risiken des internationalen Tourismus; in: Aus Politik und Zeitgeschichte 47/2001.Wer sich über nachhaltigen Tourismus informieren will, kann sich beispielsweise folgende Online-Angebote anschauen:
- Die UNWTO hat dem Bereich "Sustainable Development of Tourism" einen eigenen Bereich im Rahmen des Internetauftritts gewidmet. Ein Fokusthema dort ist "Climate Change & Tourism".
- Die britische NGO TourismConcern setzt sich für "ethischen Tourismus" ein. Auf der Website finden sich Unterrichtsmaterialien und Hinweise, was wir alle als Touristen (besser) machen können.
- Die Website Green Travel bezeichnet sich selbst als "Das Portal für umweltbewusstes Reisen" und listet u.a. eine Vielzahl von Umweltsiegeln auf, die beim Planen einer Reise von Nutzen sein könnten.
- Beim ForumAndersReisen, einem Zusammenschluss von rund 150 kleineren deutschen Reiseveranstaltern mit dem Fokus Nachhaltigkeit, findet man in einer Datenbank direkt nachhaltige Reiseangebote.
- Mehr zum Thema und weiterführende Links bieten u.a. das österreichische Nachhaltigkeitsportal oder das dortige Schulportal...
12. November 2012
Neues Bildungsangebot zum Thema Nachhaltigkeit
Das Hauptgutachten 2011 des WBGU (= Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen) steht seit kurzem als Lehrveranstaltung zur Verfügung: "Welt im Wandel – Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation". Untergliedert in 11 Einheiten gibt es jeweils ein einstündiges Vorlesungsvideo und halbstündige Experteninterviews. Die Einheiten werden unter dem Titel "World in Transition" im Rahmen der Virtuellen Akademie Nachhaltigkeit auf englisch angeboten. Das Gutachten untersucht die drei Transformationsfelder Energie, Urbanisierung und Landnutzung und schlägt 10 Maßnahmenbündel für die Transformation zur Nachhaltigkeit vor.
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3. November 2012
Grüne Gründer - neue Studie
Ein Projekt des Borderstep Instituts (Institut für Innovation und Nachhaltigkeit) befasste sich mit der Situation von Start-ups im Bereich Nachhaltigkeit ("grüne Gründer"). Die Abschlusskonferenz des Forschungsvorhabens "Diffusionspfade für Nachhaltigkeitsinnovationen (D-Pfade)" fand am 18. Oktober 2012 in Berlin statt: "Erfolg und Scheitern 'grüner' Innovationen: Konsequenzen für die Energiewende". Auf der Website des Instituts finden sich die Tagungsunterlagen und die Präsentationen dieser Konferenz:
Präsentationen
Eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse bietet der Rat für Nachhaltige Entwicklung auf seiner Website...
Präsentationen
- Prof. Dr. Klaus Fichter, Dr. Jens Clausen, Borderstep Institut: Vorstellung des Forschungsvorhabens und theoretische Grundlagen
- Dr. Jens Clausen, Borderstep Institut: Energiewende: Diffusionsstrategien für Wärmenetze
- Dr. Ralph Hintemann, Borderstep Institut: Schlüsseltechnologie Green IT: Energieeffiziente Lösungen für Arbeitsplätze von morgen
- Prof. Dr. Klaus Fichter, Borderstep Institut: Schlüsselakteure der Energiewende: Die zentrale Rolle von Startups und "Gründer-Pionieren"
- Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Wuppertal Institut: „Grüne“ Innovationen: Wer sorgt dafür, dass sie zu einem breiten Erfolg werden?
- Diffusionspfade für Nachhaltigkeitsinnovationen: Das Forschungsvorhaben und seine Ergebnisse
- Nachhaltige Wärmeversorgung: Schlüsselinnovationen für das "Stiefkind" der Energiewende
- Green IT: Revolution im Büro
- Start-ups: Produktpioniere für eine Green Economy
Eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse bietet der Rat für Nachhaltige Entwicklung auf seiner Website...
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