17. Juni 2012

Bücher und Online-Dossiers zu Themen rund um Nachhaltigkeit

Seit vielen Jahren umfasst das Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung (www.bpb.de) auch Bücher, Materialien und Dossiers zu den Themen Umwelt(politik) bzw. Nachhaltigkeit, die sich zu einer hervorragenden Informationsquelle summieren. Die Nutzung der Online-Angebote ist kostenlos, die Bücher können gegen eine (moderate) Bereitstellungspauschale bestellt werden.

Kostenloses Online-Dossier Umwelt:
Themen u.a.: Geschichte der deutschen Umweltpolitik, Bildergalerie zu bedrohten Tierarten, Umwelt und Verbraucher, Regenwald, ökologische Landwirtschaft, Artenvielfalt, Umweltorganisationen

Kostenloses Online-Dossier Klimawandel:
Themen u.a.: Wetter - Klima - Klimawandel, Betroffene des Klimawandels, Klimaszenarien, Mensch & Wetter, Bioenergie

Kostenloses Heft "Umweltpolitik" (aus der Reihe "Informationen zur politischen Bildung):
Themen u.a.: Umweltbewusstsein und Umweltverhalten, Leitbild der Nachhaltigen Entwicklung, Klimawandel und Klimaschutz, Industrie im Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie, Balanceakt zwischen Ernährung und Naturschutz - die Landwirtschaft

Auch die wöchentlich erscheinende Zeitschrift "Aus Politik und Zeitgeschichte" widmet sich regelmäßig Umweltthemen. Diese Zeitschrift kann kostenlos bestellt werden, steht aber auch online zur Verfügung. Einschlägige Titel der letzten Jahre waren u.a.:
APuZ 46-47/2011: Ende des Atomzeitalters?
APuZ 28-30/2011: Gemeingüter
APuZ 32-33/2010: Klimawandel
APuZ 32-33/2009: Konsumkultur
APuZ 3/2008: Biodiversität

Eine Liste mit den bestellbaren Büchern aus der bpb-Schriftenreihe zum Thema finden Sie hier. Besonders hervorzuheben sind die folgenden drei Veröffentlichungen:

Dietrich Jörn Weder (2012), Umwelt: Bedrohung und Bewahrung, bpb Zeitbilder, Bonn.
Klappentext: "Das Thema Umwelt wird das 21. Jahrhundert womöglich so prägen, wie kaum ein anderes. Denn Umwelt steht für die Umgebung des Menschen, die auf ihn einwirkt und die er durch sein Handeln beeinflusst. Doch wie ist es um sie bestellt? Dietrich Jörn Weder nimmt den Leser mit auf eine erkenntnisreiche, aufwühlende und teils erschreckende Reise um den Erdball. Er zeigt, dass die Bedrohung der Umwelt und damit der menschlichen Lebensgrundlagen vor Ländergrenzen nicht haltmacht. Aber noch besteht Grund zur Hoffnung: Eine Umkehr ist möglich, und sie stellt eine globale Herausforderung dar, der sich die gesamte Menschheit stellen muss. Der Autor zeigt Perspektiven auf, wie dies gelingen kann."
Joachim Radkau (2011), Die Ära der Ökologie. Eine Weltgeschichte, Lizenzausgabe für die bpb, Schriftenreihe Band 1090, Bonn.
Klappentext: "Ökologie beschreibt das Verhältnis des Menschen zu seiner Umwelt. Der Bielefelder Umwelthistoriker Joachim Radkau unternimmt in diesem Buch den ambitionierten Versuch, der Entwicklung der Ökologie in ihrer Vielgestaltigkeit nachzuspüren. Sie ist nicht nur eine Chimäre zwischen Wissenschaft und Bewegung, mit immer wieder wechselnden Zielen, Problemen und Begrifflichkeiten: Ökologie unterliegt auch in hohem Maß dem Machtanspruch der Politik, der Einflussnahme der Wirtschaft und höchst unterschiedlichen ethischen oder moralischen Ansprüchen. Radkaus Darstellung ist historisch begründet und orientiert sich zugleich an den Problemen der Ökologie. Indem er Akteure, Themen und Ziele in Zusammenhänge einordnet, erschließt er hinter aller Unübersichtlichkeit ihre Leitmotive, Spannungsbögen und Konstanten."
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland / Brot für die Welt / Evang. Entwicklungsdienst (Hg.) (2009), Zukunftsfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt, Schriftenreihe Band 755, Bonn.
Klappentext: "Die Vielzahl der angesprochenen Themen und Probleme zeigt, dass es nicht genügt, hier und da ein paar Stellschrauben zu verändern. Viele Entwicklungen sind miteinander verzahnt und lassen sich nur in Verbindung mit der Neuausrichtung anderer Prozesse korrigieren: Arbeitsmarkt und Umweltschutz, Klimawandel und Ökonomie, Teilhabe und Migration, Demografie und Ressourcenpolitik. Vor dem Hintergrund der zahlreichen Handlungsfelder braucht die Verständigung über Richtung und Ziel künftiger Politik eine breite gesellschaftliche Basis. Unstrittig dürfte die Erkenntnis sein, dass im Interesse von Mensch und Natur ein Kurswechsel überfällig ist. Die Herausgeber möchten mit der Studie daher auch einen Anstoß für eine breite gesellschaftlichen Diskussion geben."